Heute haben wir eine kleine aber sehr feine Tour im Ruhrgebiet unternommen. Gestartet sind wir in einer ehemaligen Psychiatrie Nähe Essen. Die war sehr skurril. Es schien so als sei diese gerade erst verlassen worden. Im Gebäude war noch Strom, einige Lampen waren an, die Notbeleuchtung funktionierte tadellos, nur die Brandmeldeanlage meldete einen Fehler mit dem dazugehörigen nervigen Piepston. Auch lief noch eine Server deutlich hörbar am Geräusch der Lüfter. Die Rufanlage für die Patienten war nahezu vollständig intakt und jederzeit hätten erneut Patienten einziehen können. Gut, die Möbel sind nicht mehr im Gebäude, aber dennoch war im Inneren alles nahezu intakt. Sehr eigenartig und ein seltsames Gefühl machte sich bei uns breit.
Im weiteren Verlauf des Tages reisten wir nach Dortmund und besuchten ein großzügiges, ehemaliges Bahngelände, welches bereits teilweise dem Erdboden gleich gemacht wurde. Andererseits stehen dort noch verlassenen Hallen die das typische Lost-Place-Flair verbreiten. Graffitikünstler verbrachten ihren Sonntag mit der „Verschönerung“ der Mauern, Jugendliche errichteten ein seltsames Gebilde aus herumliegenden Holzbalken und andere schienen das Gelände zum ausgiebigen Spaziergang zu nutzen.
Wir hingegen erforschten die Fertigungshallen und waren begeistert über die Dimensionen des Geländes. ein wirklich gelungener Ausflug!
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